Tauchen ist ein faszinierendes Hobby, das jedoch auch bestimmte gesundheitliche Risiken birgt. Um sicherzustellen, dass Sie für das Unterwasserabenteuer gut gerüstet sind, ist eine tauchärztliche Untersuchung unerlässlich. In diesem Beitrag erklären wir, was bei einer solchen Untersuchung genau gemacht wird und wie oft sie durchgeführt werden sollte.
Was wird bei der tauchärztliche Untersuchung gemacht?
Die tauchärztliche Untersuchung dient dazu, festzustellen, ob Sie aus medizinischer Sicht tauglich zum Tauchen sind. Sie umfasst in der Regel mehrere Komponenten:
Anamnese: Der Arzt wird Sie zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand, früheren Erkrankungen, Medikamenteneinnahme und spezifischen gesundheitlichen Beschwerden befragen.
Körperliche Untersuchung: Dazu gehören die Überprüfung Ihrer Herz-Kreislauf-Funktion, Lungenfunktion, des HNO-Bereichs und weiterer körperlicher Aspekte, die für das Tauchen von Bedeutung sind.
Lungenfunktionstest (Spirometrie): Hiermit wird überprüft, wie gut Ihre Lunge arbeitet und ob Sie ausreichend Luftvolumen aufnehmen und abgeben können.
Hör- und Sehtests: Diese Tests stellen sicher, dass Ihre Sinnesorgane unter Wasser gut funktionieren.
EKG: Ein Elektrokardiogramm kann erforderlich sein, insbesondere wenn Sie älter sind oder bekannte Herzprobleme haben.
Diese Untersuchungen helfen dabei, Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenprobleme oder andere Zustände, die beim Tauchen Probleme verursachen könnten, auszuschließen.
Wie oft sollte die tauchärztliche Untersuchung durchgeführt werden?
Die Häufigkeit der Untersuchungen kann je nach den Richtlinien der Tauchorganisationen und den individuellen gesundheitlichen Bedingungen variieren. Allgemein wird empfohlen:
Für junge, gesunde Taucher: Eine Untersuchung alle zwei bis drei Jahre.
Für ältere Taucher oder Taucher mit gesundheitlichen Problemen: Jährliche Untersuchungen sind ratsam.
Es ist wichtig, dass Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen, der Erfahrung mit den speziellen Anforderungen und Risiken des Tauchens hat. Solche Spezialisten sind oft als "Tauchmediziner" bekannt und verstehen die physikalischen Herausforderungen, denen Taucher ausgesetzt sind.
Fazit:
Die tauchärztliche Untersuchung ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Sie das Tauchen ohne gesundheitliche Risiken genießen können. Sie schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern stellt auch sicher, dass Sie beim Tauchen sicher und mit Vertrauen unter Wasser gehen können. Nehmen Sie diese Untersuchungen ernst und planen Sie sie regelmäßig ein, um eine langfristige und sichere Tauchkarriere zu gewährleisten.
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